
24.06.2025
Wenn die Sonne brennt, denkt man automatisch: „Super, jetzt produziert meine Solaranlage bestimmt Strom ohne Ende!“ – leider ist das nur die halbe Wahrheit.
Denn was viele nicht wissen: Photovoltaikmodule mögen es sonnig – aber nicht zu heiss. Die Leistung von Solarmodulen nimmt nämlich ab, je höher die Temperatur der Module steigt. Ein Standardmodul verliert pro zusätzlichem Grad rund 0.3 bis 0.5 % an Effizienz. Bei 60 °C Modultemperatur kann also gut und gern mal 10–15 % weniger Strom produziert werden als bei kühleren Bedingungen.
Heisst konkret: An einem sonnigen, aber kühlen Frühlingstag kann Ihre Anlage mehr Leistung bringen als an einem glühend heissen Julitag. Eine Solaranlage produziert bei hohen Temperaturen weniger Strom, weil sich der Wirkungsgrad von Photovoltaik-Zellen mit steigender Temperatur verringert. Die erhöhte Wärme führt dazu, dass sich die Spannung der Zelle reduziert. Dadurch wird weniger nutzbare Energie in Strom umgewandelt.
Aber keine Sorge: Ihre Anlage ist trotzdem äusserst leistungsfähig und liefert übers Jahr gerechnet zuverlässig und konstant erneuerbaren Strom.
Warum gibt es die Rekordtage trotzdem im (Früh-) Sommer? Die Tageslänge hat den grössten Effekt auf den Ertrag. Dies können die Ertragseinbussen durch die Hitze mehr als kompensieren und deshalb sind kühle Sommertage der Power-Boost für Ihre Anlage.
Haben Sie Fragen dazu oder möchten wissen, wie Ihre Anlage im Sommer das Beste aus der Sonne rausholt? Dann melden Sie sich gerne – wir sind für Sie da!